• Mahnertmühle früher •

Bilder aus alten Zeiten

Mahnertmühle zwischen 1907 und 1930 Mahnertmühle Winter 1946 Mahnertmühle in den 50er Jahren Wirtstube in den 60er Jahren

Aus der Geschichte

Im Januar 1906 kauften unsere Vorfahren, Julius Paulus und Ehefrau Johanna, geborene Kortenhaus, das Anwesen Mahnertmühle von der Familie Kolk.

Zur damaligen Zeit teilte sich der Betrieb wie folgt auf: Getreideschrotmühle, Landwirtschaft, Schleifkotten, Kolonialwarenhandlung und Schankwirtschaft.

Der Scheidebach (der ab der Mahnertmühle Mahnertbach heißt) trieb über Jahrhunderte hinweg das hölzerne, oberschlächtige Wasserrad der früheren, eigentlichen Mahnermühle an, die schon 1908 stillgelegt, dann aber wegen des Bedarfs im ersten Weltkrieg vorübergehend wieder in Betrieb genommen wurde. Endgültig ruhen mußte dann das Rad der Mühle ab 1918. Moderne, maschinell betriebene Mühlenfabriken hatten ihr die Arbeit weggenommen. In der Folge verfielen Wasserrad und Mühlengebäude, heute sind nur noch Fundamentreste zu erkennen.

Die Siedlung Mahnert wurde urkundlich zuerst im Jahre 1372 genannt. Die Mahnertmühle, die nach anderen Urkunden vermutlich schon im 15. Jahrhundert bestand, findet sich im Jahre 1715 in der ersten topographischen Landkarte des Bergischen Landes.

Das heute vorhandene Haupthaus der Mahnertmühle, eine historische Hof- und Wohnanlage, wurde schon während der Mühlenzeit als Ausflugsgaststätte mit 500 Sitzplätzen im Garten, Gondelteich und Spielplatz, sowie später auch als Restaurant betrieben. Im Laufe der Zeit kamen Gesellschaftsräume für Feierlichkeiten, eine Terasse und die Veranda direkt am Scheidebach hinzu. Die Flächen unter den alten Kastanien werden als Biergarten genutzt. Das Haupthaus steht seit 1982 unter Denkmalschutz.